Am 22.10.2023 steht unsere Stadt vor einer wichtigen Entscheidung:

Sollen wir eine neue Geflüchtetenunterkunft „Auf dem Takenkamp“ in Bocholt ermöglichen?

Dieser Bürgerentscheid gibt euch die Möglichkeit, aktiv die Zukunft unserer Stadt mitzugestalten, denn wir stehen gemeinsam vor einer wichtigen Entscheidung: Zeigen wir, dass wir stolz auf unsere Stadt sind und dass wir gemeinsam für eine offene und solidarische Zukunft stehen.

Stimmt mit "Nein", damit wir auch in Zukunft #stolzaufbocholt sein können.

Warum "Stolz auf Bocholt"?

Bocholt hat eine lange Tradition der Offenheit und des Zusammenhalts. Wir sind stolz auf unsere Stadt, auf unsere Gemeinschaft und darauf, wie wir in der Vergangenheit Herausforderungen gemeistert haben. Der Slogan #stolzaufbocholt steht für diese Werte und den Wunsch, dass Bocholt auch in Zukunft ein Ort des Miteinanders bleibt.

Warum "Nein, ich will!"?

Mit einer Nein-Stimme votiert ihr FÜR die geplante Flüchtlingsunterkunft. Ein "Nein" beim Bürgerentscheid bedeutet nicht, dass ihr gegen etwas seid. Es bedeutet, dass ihr FÜR eine offene Gesellschaft, FÜR Solidarität und FÜR eine positive Zukunft für Bocholt stimmt. Mit eurem "Nein" setzt ihr ein Zeichen für Zusammenhalt und gegen Ausgrenzung.

Wie gewinnen wir?

Damit wir gewinnen, müssen mehr gültige "Nein"-Stimmen als "Ja"-Stimmen abgegeben werden. Außerdem muss die gestellte Frage von mindestens 15% der Bürgerinnen und Bürger bzw. Abstimmungsberechtigten mit "Nein" beantwortet werden.

Nutzt eure Stimme – auch per Briefwahl!

Jede Stimme zählt und Demokratie lebt von einer regen Beteiligung. Deswegen nutzt eure Stimme und zeigt, dass Bocholt offen, tolerant und menschlich ist und bleiben soll. Seid ihr am Tag des Bürgerentscheids verhindert, könnt ihr eure Stimme auch per Briefwahl abgeben. Beantragt dafür einfach einen Stimmschein und macht von eurem Stimmrecht Gebrauch.

Häufig gestellte Fragen

Rund um die Geflüchtetenunterkunft kamen unter Bocholterinnen und Bocholtern zahlreiche Fragen auf. Wir haben sie euch kurz und knapp auf einem Blick aufgelistet. Diese Informationen basieren auf bekannten Tatsachen und sind durch Äußerungen der Stadtverwaltung belegt. Es ist uns wichtig, klare und verlässliche Informationen bereitzustellen. Wir wollen, dass ihr korrekt informiert seid und Missverständnisse vermeiden.

Die Fraktionen im Stadtrat werden in den kommenden Tagen und Wochen regelmäßig in der Bocholter Innenstadt anzutreffen sein. Hier beantworten wir gern eure Fragen und helfen weiter, wenn etwas nicht klar ist.

Was passiert, wenn die Einrichtung „Auf dem Takenkamp“ nicht gebaut wird?

Wie viele Menschen werden in der Einrichtung „Auf dem Takenkamp“ untergebracht?

Warum ist eine zentrale Flüchtlingsunterkunft wichtig?

Wie wird die Sicherheit in der Einrichtung gewährleistet?

Wie lange bleibt die Geflüchtetenunterkunft „Auf dem Takenkamp“ bestehen?

Führt die Ablehnung der Unterkunft zu weniger Geflüchteten in der Stadt Bocholt?

Warum ist diese Art der Unterbringung kostengünstig für die Stadt?

Wie werden die Kosten für den Bau und den Betrieb der Einrichtung gedeckt?

Wie lange bleiben Geflüchtete in der Sammelunterkunft?

Wie profitiert die Stadt Bocholt von der Einrichtung?

Was passiert mit dem Gelände „Auf dem Takenkamp“ nach 2027?

Warum wurde gerade die Fläche "Auf dem Takenkamp" ausgewählt?

Darum, sagt „Nein, ich will!“

Darum, sagt
„Nein, ich will!“

Bocholt hat schon immer Menschen in Not geholfen. Eine neue Geflüchtetenunterkunft gibt Menschen, die alles verloren haben, ein Dach über dem Kopf.
Aber was passiert, wenn wir diese Unterkunft nicht bauen?
Die Menschen, die Zuflucht suchen, werden dennoch nach Bocholt kommen. Eine zentrale Unterkunft bietet Sicherheit und Ordnung. Sie hilft dabei, dass die Neuankömmlinge sich schneller einleben und Teil unserer Gemeinschaft werden können.

Wenn wir heute helfen, stärken wir den Zusammenhalt in Bocholt und sorgen dafür, dass unsere Stadt weiterhin ein Ort des Miteinanders bleibt. Ein "Nein" beim Bürgerentscheid ist also nicht nur ein Zeichen der Menschlichkeit, sondern auch im besten Interesse aller Bocholterinnen und Bocholter.
Ferner haben wir in Bocholt schon immer Wert daraufgelegt, füreinander da zu sein.

Jeder von uns kennt Momente, in denen er Hilfe und Unterstützung gebraucht hat. Jetzt haben wir die Chance, diese Unterstützung weiterzugeben und Menschen in Not ein Zuhause zu bieten. Damit Bocholt in Zukunft weiterhin für Zusammenhalt und Offenheit steht. Zeigen wir Hoffnung, Nächstenliebe und das Bocholt ein Herz hat.

Bocholt steht zusammen für Gemeinschaft und Zusammenhalt.

Mit einem „Nein“ beim Bürgerentscheid setzt ihr ein Zeichen für eine offene Gesellschaft. Es braucht mehr „Nein“- als „Ja“-Stimmen und die Unterstützung von mindestens 15% der Stimmberechtigten. Auch per Briefwahl könnt ihr eure Stimme für Menschlichkeit und Gemeinschaft abgeben. Lasst uns am Sonntag, den 22. Oktober 2023 gemeinsam dafür sorgen, dass wir weiter stolz auf Bocholt sein können.

Glaubt ihr an ein Bocholt, welches von Offenheit und Gemeinschaft geprägt ist?
Dann zeigt es und stimmt mit Nein! Damit es „Nörgens bäter as in Bokelt“ bleibt.